Im Frühjahr 2020 wurden vom RC Augsburg-Fuggerstadt in den Fugger’schen Stiftungswäldern bei Emersacker im Zuge der Verjüngung eines Fichtenaltholz-Bestandes – Dauer ca. zwei bis drei Jahrzehnte – auf einer Fläche von über 5.000 m² mit Douglasie, Fichte, Roteiche, Hainbuche und Schwarzerle insgesamt 1.730 Bäume ausgepflanzt. Wegen Corona musste diese Aktion allein von den Waldarbeitern des Fugger’schen Stiftungsforstamtes ausgeführt werden.
Weiter ging’s im Herbst 2020: Auf der benachbarten Fläche „Untere Schmalwiese“ bei Emersacker wurden dann zusätzlich ca. 3.500 Bäumchen ausgepflanzt, und zwar die Schattbaumarten Buche, Tanne und Abies grandis (Küstentanne), die in der Startphase von ca. 15 Jahren den Schutz des Altbestandes benötigen. In einer „hands on“ Aktion beteiligten sich zahlreiche Fuggerstadt-Rotarier an diesem „Vorbauprojekt“.
Im Auftrag der beiden Rotary Clubs Augsburg-Fuggerstadt und Augsburg Renaissancestadt wurden rund 2.000 Bäume im Brugger Forst im Frühjahr 2021 gepflanzt: 1.000 Weißtannen, 750 Rotbuchen und 250 Roteichen.
Die Pflanzungen stehen jeweils unter Fichten in Feldern von jeweils 30×30 Metern, also 900 m², die Weißtannen werden in Reihen mit jeweils 2 Meter Abstand gepflanzt, also ca. 200 Setzlinge je Feld. Die Felder sind jeweils eingezäunt. Es gibt daher für die Weißtannen 5 eingezäunte Felder. Die Setzlinge sind auf Grund des feuchten Wetters gut angewachsen und haben überwiegend schon gut ausgetrieben. Da Rotbuchen auf der Speisekarte der Rehe sehr weit unten in der Präferenz stehen, sind die Flächen für Rotbuchen nicht eingezäunt. Auch diese Pflanzen sind gut angekommen. Die Roteichen haben jeweils einzelne Plastikhülsen und werden im Abstand von einem Meter gepflanzt, damit sie im Wettbewerb um Sonnenlicht schnell wachsen.
Insgesamt machen die Pflanzungen einen guten Eindruck und wir müssen nicht befürchten, dass wir viel Ausfall haben werden.